ersguterjunge
Ganz Allein
[1. Strophe]
Schatten die mich streifen, über mir ein Licht
Weiße Gestalten um mich rum, hör wie eine sehr laut spricht
Hektik in Slowmotion, höre nur verzerrte Töne
Vergesse mein Zuhause, wonach ich mich jetzt sehne
Ist das licht dann endlich ruhe, in meiner Nähe zuviel Lärm
Tränen auf meinem Körper, sie versuchen mich zu wärmen
Ich kann kaum etwas erkennen, außer zwei bekannte Augen
Denn sie blicken tief in meine, scheinen nicht an mich zu glauben
Kalter Wind in meinem Nacken, merkt den keiner das ich Friere
Bin alleine und ich spüre, diesen Kampf den ich verliere
Überlege was passierte, warum es mir so schlecht geht
Erinnere mich wie jemand meiner Freundin ins Gesicht schlägt
Eine Gruppe, ich lauf hin, schlage zu ohne zu denken
Ein Filmriss
Seh' mich nur noch schmerzverzerrt zu Boden sinken
Blut an meiner Hand, keine Ahnung ob das von mir ist
Der Atem meiner Freundin, keine Ahnung ob sie hier ist
[Hook]
Der letzte Gang, der letzte Schritt
Der letzte Schmerz, das letzte Glück
Teilst du nicht, du gehst in dich
Und bist ganz alleine
[2. Strophe]
Ich kann irgendwie nicht schlucken, mir geht es über krass beschissen
Wie geht's wohl meinem Mädel, würde es wirklich gerne wissen
Sehe tausend fremde Geräte die Gestalten zu mir hohlen
Höre Schreie um mich rum, es wurde irgendwas befohlen
Dann Ruhe, endlich Ruhe, trotz der Hektik um mich rum
Die Gestalten werden leiser, letztendlich sind sie stumm
Die Welt ein Karussell, es verschwimmt mehr und mehr
Lippen auf meiner Stirn sagen Ich liebe dich sosehr
Keine Antwort, möchte sprechen, keine Kraft die ich noch finde
Die Gedanken wie ein Nebel, aufgeweht durch zarte Winde
Hände auf dem Brustkorb, ein versuch mich noch zu retten
Es wird Dunkel um mich rum, bin gefesselt wie in ketten
Strom in meinem Herzen, meine Seele sagt: "Good Bye"
Ich betrachte mich von außen, Engel winken mich herbei
Lebe wohl liebe Welt, brauchst dich nicht um mich zu sorgen
Mir geht es gut, man wird sich sehen, wer weiß vielleicht schon morgen
[Hook]