Heinz Rudolf Kunze
Auf Messers Schneide
[Songtext zu „Auf Messers Schneide“]
[Strophe 1]
Irgendwann muss ich es sagen
Irgendwann ist es soweit
Irgendwann musst du sie tragen
Die Last wie ein gepanzertes Leid
Irgendwann muss ich es sagen
Irgendwann muss es heraus
Hilft uns kein jammern und klagen
Fliegt uns das Dach weg vom Haus
[Pre-Refrain]
Lange versucht man zu blocken
Hält man die Lippen verschnürt
Ach mein Schneewittchen im schamroten flocken
Ehre will Ehre gebührt
Irgendwann muss ich ersticken
Bricht sich die Wahrheit mich Bann
Irgendwann lässt diese Bombe das kicken
Ist ihre Arbeit getan?
[Refrain]
Dann kommt der Satz auf Messers Schneide
Dann kommt der Satz an dem ich Leide
Der Satz der alles Heilig macht oder es verdirbt
Der Satz dem man ewig lebt wenn man nicht dran stirbt
Verstehst du mich, verstehst du mich?
Ich liebe dich
[Strophe 2]
Alles verblasst zwischen den Zeilen
Was sich schwer ausdrücken lässt
Sag mir ich soll mich beeilen
Denn sonst hältst du mich länger nicht fest
Weil deine Kräfte schnell schwinden
Weil ich wie Blei an dir häng
Lösungen lassen sich finden
Je doch sind sie gefunden wird's eng
[Pre-Refrain]
Dann muss man Farbe bekennen
Dann sind die Würfel gefallen
Reiter und Ross muss man nennen
Liebes, so geht es wohl allen
Also heraus mit der Sprache
Ehrlichkeit hier ist dein Platz
Zeit um sich selber als Einsatz zu setzen
Zeit für den richtigen Satz
[Refrain]
Dann kommt der Satz auf Messers Schneide
Dann kommt der Satz an dem ich Leide
Der Satz der alles Heilig macht oder es verdirbt
Der Satz dem man ewig lebt wenn man nicht dran stirbt
Verstehst du mich, verstehst du mich?
[Refrain]
Dann kommt der Satz auf Messers Schneide
Dann kommt der Satz (Dann kommt der Satz)
An dem ich Leide (An dem ich Leide)
Der Satz der alles Heilig macht oder es verdirbt (oder es verdirbt)
Der Satz dem man ewig lebt wenn man nicht dran stirbt
Verstehst du mich (Verstehst du mich), verstehst du mich?
Ich liebe dich