Gerhard Schöne
Ade, mein lieb
Ade mein Lieb
Ich muss jetzt gehn
Ich kann nicht mehr verweilen
Und gehe ich auch, ich kehre zurück
Sei's auch zehntausend Meilen, mein Lieb. -
Sei es auch zehntausend Meilen
Der Zug fährt gleich ab
Ich hab dein Gesicht in meine Hände genommen
Wir lachen, obwohl uns nicht danach ist
Nur damit die Tränen nich kommen, mein Lieb. -
Nur damit die Tränen nich kommen
Was ich Dir jetzt nicht mehr sagen kann
Im Zug werd' ich es schreiben
Ich will nicht das du nachher weinst
Ich will viel lieber bleiben, mein Lieb.-
Ich will viel lieber bleiben
Bleiben!
Bleiben, bleiben, bleiben, bleiben, bleiben!
Jetzt pfeifen wir einfach auf den Zug
Jetzt bleib' ich einfach bei dir
Wir verkaufen den Fahrschein zum halben Preis
Kaufen Wein und zwei Himbeereis
Dann singen wir bis in die halbe Nacht
Und küssen uns wieder froh
Die Züge sollen fahren, wohin sie wollen -
Nach Leipzig oder Tokyo
Das is' uns dann alles so herrlich egal
Wir lachen uns drüber kaputt
Wir halten uns fest
Und bleiben dann so
Und bleiben das wär' doch gut
Und bleiben, und bleiben, und bleiben, und bleiben, bleiben!
Bleiben, bleiben, bleiben, bleiben!
Ade mein Lieb
Ich muss jetzt gehn
Ich kann nicht mehr verweilen
Und gehe ich auch, ich kehre zurück
Sei's auch zehntausend Meilen, mein Lieb. -
Sei es auch zehntausend Meilen