Gerhard Schöne
Böses Baby Kitty Schmidt
Das ist die Geschichte von dem Baby Kitty Schmidt
Einem süßen Wickelkind von einem Jahr
Das lag still in seinem Wagen
Ließ sich wickeln, füttern, tragen
Bis zu jenem Tag, als sein Geburtstag war
Kittys Eltern tranken mit den Gästen abends Schnaps
Plötzlich wankte Tante Elli auf sie los
Und rief: "Bussi! Bussi! Schatzi!
Kille! Kille! Schmatzi! Schmatzi!"
Da warf Kitty ihr die Torte in den Schoß
Pfui! Igitt! Böses Baby Kitty Schmidt!
Du! Du! Du! Nein! Nein!
Ääääx! Baba! Kitty, Kitty, nana!
Wirst du wohl ein braves Baby sein!?
Alle Männer pafften, Kitty kriegte kaum noch Luft
Plötzlich griff sie in den Aschenbecher rein
Zwei Zigarren, die da lagen
Rutschten Papa in den Kragen
Da fing Papa wie ein Löwe an zu schreien:
Pfui! Igitt! Böses Baby Kitty Schmidt!
Du! Du! Du! Nein! Nein!
Ääääx! Baba! Kitty, Kitty, nana!
Wirst du wohl ein braves Baby sein!?
Später dann beim Tanzen wurde sie herumgereicht
Ein Geschiebe, ein Gequieke und Geschubs
Tante Rosi rief: "Hallochen!
Jetzt beiß ich dir ins Popochen!"
Da entließ das Baby einen Donnerpups
Weil das Baby weinte, nahm der Opa seinen Schnaps
Und er sagte: "Gluckiglucki! Feiner Saft!
Denn dann schläft mein kleiner Hase!"
Kitty griff nach seiner Nase
Und biss wütend da hinein mit ganzer Kraft
Pfui! Igitt! Böses Baby Kitty Schmidt!
Du! Du! Du! Nein! Nein!
Ääääx! Baba! Kitty, Kitty, nana!
Wirst du wohl ein braves Baby sein!?
Plötzlich lief das Baby ganz alleine durch den Flur
Sprang ganz lässig auf ein Skateboard und fuhr weg
Mama weinte, Papa schluckte, die Verwandtschaft aber guckte
Ganz verdutzt dem Baby nach, nein! So ein Schreck!
Nach 'ner Weile hielt es wieder ganz gekonnt vorm Haus
Zehn Portionen Eis verteilte es geschwind
Wieder alle applaudierten, jubelten und gratulierten
Diesem fabelhaften, lieben, süßen Kind