Roland Kaiser
Großer alter Mann
[Songtext zu „Großer alter Mann“]

[Strophe 1]
Einsam und allein sitzt du an deinem Tisch
Vor der Flasche, die den Tag erträglich macht
Dein Gesicht ist leer und blass, und mit jedem neuen Glas
Rufst du die alten Bilder wieder wach

[Strophe 2]
Als du der Größte warst von allen Bühnenstars
Hast du dich so gewöhnt an den Applaus
Für ein Autogramm von dir hielt vor der Gard'robentür
Die Menge bis zum frühen Morgen aus
Das ist lange her

[Refrain]
Großer, alter Mann, was fängst du damit an
Dass du in deiner Zeit ganz oben warst?
Du bist еin alter Mann, der nicht begrеifen kann
Wie schnell der Glanz im Rampenlicht verblasst

[Interlude]
Du hast dir oft gewünscht, vorm Schlafengeh'n
Am liebsten einfach nicht mehr aufzusteh'n

[Strophe 3]
Was hab' ich schon zu verlier'n?
Himmel, lass mich doch krepier'n
Damit ich endlich meine Ruhe hab'
Damit ich endlich meine Ruhe hab'
[Refrain]
Großer, alter Mann, was fängst du damit an
Dass du in deiner Zeit ganz oben warst?
Du bist ein alter Mann, der nicht begreifen kann
Wie schnell der Glanz im Rampenlicht verblasst

[Outro]
Warum willst du dich selbst aufgeben?
Du hast so vielen noch so viel zu geben
Lass sie hören, was du kannst
Lass sie wissen, was du weißt
Einen Anderen als dich, einen Größeren als dich
Einen Besseren als dich, den finden sie nicht