[Songtext zu „Nasenküsse“]
[Strophe 1]
Es war einmal ein Komponist, noch jung und unbekannt
Der schrieb so manches schöne Lied mit Sinn und mit Verstand
Er gab sich große Mühe, aber der Erfolg blieb aus
Nur von seinem Töchterlein bekam er viel Applaus
Ging sie am Abend schlafen machte er noch längst nicht Schluss
D'rum gaben sich die beiden auf die Nase einen Kuss
Dann lachte sie ihn an und hüpfte in ihr Bett hinein
Und dabei fiel ihm eines Tages dieses Liedchen ein:
[Refrain]
Nasenküsse schmecken gut (Nasenküsse schmecken gut)
Nasenküsse geh'n ins Blut (Nasenküsse geh'n ins Blut)
Aber eines muss man wissen (Aber eines muss man wissen)
Man sollte nie mit Schnupfen küssen
[Strophe 2]
Ein sehr gestrenger Studienrat ging grad am Haus entlang
Doch plötzlich blieb er steh'n und lauschte heimlich dem Gesang
Das kleine Lied verfolgte ihn im Schlaf die ganze Nacht
Und noch am nächsten Morgen ist er damit aufgewacht
Er pfiff das Lied noch immer, als er in die Schule trat
Und summte es gedankenvoll sogar noch beim Diktat
Den Schülern kam der Text zwar irgendwie recht komisch vor
Doch in der großen Pause sangen alle schon im Chor
[Refrain]
Nasenküsse schmecken gut (Nasenküsse schmecken gut)
Nasenküsse geh'n ins Blut (Nasenküsse geh'n ins Blut)
Aber eines muss man wissen (Aber eines muss man wissen)
Man sollte nie mit Schnupfen küssen
[Strophe 3]
Soldaten zogen grad vorbei zu einem Staatsempfang
Da standen sie und schwitzen in der Sonne stundenlang
Aus lauter Langeweile fingen sie zu singen an
Und nach ein paar Minuten sangen alle hundert Mann
Dan landete das Flugzeug und der Präsident erschien
Die Herren der Regierung gingen langsam zu auf ihn
Als man sich zur Begrüßung herzlich in die Arme nahm
Da spielte das Musikkorps und man staunte was da kam
[Instrumentalversion des Refrains]
[Refrain]
Nasenküsse schmecken gut (Nasenküsse schmecken gut)
Nasenküsse geh'n ins Blut (Nasenküsse geh'n ins Blut)
Aber eines muss man wissen (Aber eines muss man wissen)
Man sollte nie mit Schnupfen küssen
[Strophe 4]
Es war einmal ein Komponist, noch jung und unbekannt
Der schrieb so manches schöne Lied mit Sinn und mit Verstand
Da sitzt er nun und fragt sich: „War es Zufall oder nicht?“
Das jedermann noch heute voll Bewund'rung von ihm spricht