Vicky Leandros
Wie sich die Mühlen dreh’n im Wind

[Songtext zu „Wie sich die Mühlen dreh'n im Wind“]

[Strophe 1]
Nachts
Wenn die Straßen plötzlich still sind und die Stadt auf einmal schweigt
Wenn aus steinernen Kaminen stumm der Mond zum Himmel steigt
Wenn es hier in meinem Zimmer leer und einsam wird um mich
Such' ich in den dunklen Schatten die Erinnerung an dich
Und ich fühle, wie ein Augenblick zur Ewigkeit gerinnt
Wenn das Spinnrad meiner Träume längst zeriss'ne Fäden spinnt
Und sich leis' zu dreh'n beginnt wiе sich Mühlen dreh'n im Wind

[Strophe 2]
Und es krеisen die Gedanken, ohne Anfang, ohne Ziel
Wie die schnellen Wellenringe, wenn ein Stein ins Wasser fiel
Wie ein Kreisel, den die Peitsche über Straßenpflaster treibt
Wie Spiralen, die ein Adler in den Abendhimmel schreibt
Und ich fühle, wie ein Augenblick zur Ewigkeit gerinnt
Wenn das Spinnrad meiner Träume längst zeriss'ne Fäden spinnt
Und sich leis' zu dreh'n beginnt wie sich Mühlen dreh'n im Wind

[Strophe 3]
Tausend Fragen ohne Antwort, tausend Fragen ohne Sinn
Warum flog für uns der Sommer wie ein Pfeil so schnell dahin?
Hat der Herbstwind gar die Spuren unsrer Liebe schon verweht?
Wenn erst weiße Flocken fallen, ist es dann für uns zu spät?
Sah ich eben nicht im Dunkel deinen Schatten an der Tür?
Hoffte für ein paar Sekunden, du kämst doch zurück zu mir
Doch warum sich selbst belügen? Längst ist meinem Herzen klar
Dass der Pulsschlag dieser Hoffnung nur mein eig'ner Schatten war
[Outro]
Und ich fühle, wie der Augenblick zur Ewigkeit gerinnt
Wenn das Spinnrad meiner Träume längst zeriss'ne Fäden spinnt
Und sich leis' zu dreh′n beginnt, sich im Kreis zu dreh'n beginng
Wie sich Mühlen dreh'n im Wind