Rainhard Fendrich
Deine Mutter
[Songtext zu „Deine Mutter“]
[Strophe 1]
Jetzt hast halt endlich auf dei Mutter ghört
Dabei hats da doch immer scho erklärt
Dass i nur a Zigeuner bin
Und dass i net des Leben kenn
A Schlucker, der nix is und der nix kann
Sei gscheit und fang mit so an gar nix an
Sei gscheit und fang mit so an gar nix an
[Strophe 2]
I war für sie doch nur a Dorn im Aug
Weu i des, was i denk ganz afoch sog
Weu i mi net benehmen kann
Weu meine Tram verboten san
Und überhaupt als Mensch ka Guater bin
Du hast des sehr bald eingesehn
Du hast des sehr bald eingesehn
[Bridge]
Es macht ja nix, es war halt a Versehn mit uns
I kann des ja verstehn, dass ma so klane Fehler mocht
Dei Mutter hat nurs Beste für di wolln
I hätt da d' Sunn vom Himme gestohln
Und da an Tag gmacht aus da Nacht
[Strophe 3]
Dann is a kumman sauber und adrett
Mit rote Rosen und hat Bledsinn gredt
Zur Mama war er so charmant
Und außerdem sei Kontostand
Mit einem Wort ein netter junger Mann
Wie man ihn sich nur wünschen kann
Dass nur a Mensch so bled sein kann
[Bridge]
Die Mama, die hat gstrahlt vor lauter Freud
Sie war so stolz und alle Leut
Ham gsagt: „Was für a schenes Paar“
Und alles war so leiwand und so schen
Nur ans, des hat ma übersehn
Dass er a murdstrumm Oaschloch war
[Strophe 4]
Dazö ma bitte net, du hast di girrt
Und du hast vielleicht bei mir was anders gspiat
Nur weu dei Himme offenbar
Halt leider net der siebnte war
Fühlst du di hilflos nackert und betrogn
Wias weitergeht, wird da dei Mutter sagn
Mi geht des leider alles nix mehr an