Rainhard Fendrich
Immer weiter
[Songtext zu „Immer weiter“]
[Strophe 1]
Du reißt di zsamm, wannst daham, jeden Tag in da Fruah
Und a wannst no so am End bist, eisern und stua ausn Bett kreust
A wann da langsam vor dir selber graust
Wannst da im Bad so in die Augn schaust
Und di bald nimmer auf die Straßn traust
Du reißt di zsamm jedes Mal, wann da schwindlich wird
A wann d Schweiß immer öfter am Buckl friert
Du spielst di drüber, weil du um jedn Preis nach oben willst
Obwohl du kraftlos und erledigt bist
Und immer wieder die Tablettn frisst
Du übertauchst a jede Müdigkeit
Und haltst di grad, net nur aus Eitelkeit, du musst es bringen
A wnnst di vor die bestn Freund verstellst
Und in dei totes Gsicht a Lachn quälst
Damitst no immer zu die Guatn zählst
[Refrain]
Doch es geht weiter, weiter, immer weiter
Wenn ma nachlasst, hat ma leider
Überhaupt ka Chance zum Überlebn
Wer net wach is, wer zu schwach is
Scheitert, weil das Ziel so hoch is
Es geht weiter, bis ma nimmer kann
[Strophe 2]
A waun zu dir ana sogt: „Herst, oida, du schaust aus“
Gehst einfoch weita
Weil 's jo kana wirklich ehrlich mant
Und ned ana se de Augn auswannt
Wanns d' irgendamoi zubilahnst
Und daun liegst woch in dein Bett, fast a jede Nocht
Weil dei Herz wieder schifft, oft a host schau docht es is vorüber
Und es liegt auf deiner Brust a Sta
Denn da kana obinehma kau
Und auf amoi fangst zum Beten au
[Refrain]
Doch es geht weiter, weiter, immer weiter
Wenn ma nachlasst, hat ma leider
Überhaupt ka Chance zum Überlebn
Wer net wach is, wer zu schwach is
Scheitert, weil das Ziel so hoch is
Es geht weiter, bis ma nimmer kann
[Outro]
Und was kommt dann?
Und was kommt dann?
Und was kommt dann?
Und was kommt dann?
Und was kommt dann?
Und was kommt dann?