Rainhard Fendrich
Die Rosen

[Songtext zu „Die Rosen“]

[Strophe 1]
Braune Blätter in mein Garten
A die Schwalbn san scho dahin
Und man staunt wie schnö 's vorbei sei ka
Mitn Flieder, mitn Jasmin
Manche könnern 's net erwarten
Manche miassn afach früher geh
Hör manchmal immer no dei Lachen
Wir warn des erste Mal daham
So vüle Sachen wollt ma machen
A jeder Tag wird wie im Tram
Nimm a Schaufel und an Gartenschlauch
Und pflanz für unser Lebn an Rosenstrauch
Manchmal muass es halt so kommen
Weil der Himmel irrt sich nie
Da hüft ka Beten von die Frommen
Da hüft bei Schmerz ka Therapie

[Refrain]
Es is stü wordn in mein Garten
Und es fallt der erste Schnee
Nur die Rosen, die blian immer no für die
Nach so vü Tränen so vü Worten
Kann i 's no immer net versteh
Weu die Rosen warten immer no auf di
[Strophe 2]
Hab di scho beinah überwunden
Mit vü Geduld hüft an die Zeit
Nur im Gedanken über Stunden
Kommt an Gestern vor wie Heut
Hab auf dein Grab die Blumen welken sehn
Nur unser Strauch der bliat dafia doppelt so sche
Ka blinde Wut, ka späte Reue ändert was daran
Hat ma amoe was verlorn, was ma si nimmer zuckholn kann

[Refrain]
I schau außi in mein Garten
Immer dichter fallt der Schnee
Nur die Rosen die blian immer no für di
Es is kalt wordn in mein Garten
Es war no net dei Zeit zum geh
Weu die Rosen, die blian immer no so sche
Die Rosen, die blian immer no für di