Ivan Rebroff
Wolgalied
Allein! wieder allein! Einsam wie immer
Vorüber rauscht die Jugendzeit
In langer, banger Einsamkeit
Mein Herz ist schwer und trüb mein Sinn, Ich sitz' im gold'nen Käfig drin. Es steht ein Soldat am Wolgastrand, Hält Wache für sein Vaterland
In dunkler Nacht allein und fern, Es leuchtet ihm kein Mond, kein Stern
Regungslos die Steppe schweigt, Eine Träne ihm ins Auge steigt: Und er fühlt, wie's im Herzen frißt und nagt, Wenn ein Mensch verlassen ist, und er klagt, Und er fragt: Hast du dort oben vergessen auf mich? Es sehnt doch mein Herz auch nach Liebe sich
Du hast im Himmel viel Engel bei dir! Schick doch einen davon auch zu mir