[Songtext zu „Fest der Liebe“ ft. Sebastian Krumbiegel]

[Strophe 1]
Seid so lieb und tuschelt doch noch ein bisschen weiter
Ich würd mich gern, wenn's nicht stört, kurz überm Tisch erleichtern
Alles war hier leichter, bis der stolze Sohn gesagt hat
„Ich bin nicht mehr Martin, eure Tochter heißt jetzt Martha“
Ein Vater unser weint nicht, ein Vater unser weiß es
Es liegt nur an Martins Freunden, die war'n immer schon verweichlicht

[Pre-Refrain]
Die Stimmung kippt mit jеdem Schluck tiefer ins Paillеttenkleid
Hier hast du gelernt, wie man schluckt, wenn's im Halse stecken bleibt
Der Käse schwitzt, das Bier ist schal, die Mutter Puls wie jedes Jahr, ja, ja
Das Fest der Liebe endlich da
Das Fest der Liebe endlich da

[Refrain]
Seine Mundwinkel wischen den Boden
Ihre Trän'n hab'n alles verschmiert
Der Onkel rennt zum Weinbrand
Der Enkel konsumiert
Die Oma stöhnt wie immer
Während du das Foto machst
Ach, war das schön, es war so schön
Beim Fest der Liebe in 35398
[Strophe 2]
Die Schwester wird einfach nicht schwanger, Vater wählt jetzt AfD
Mutter hat ihn nie geliebt, in dreißig Jahr'n nicht erzählt
Und dann schaust du auf das Bild, wie alle eng zusamm'nsteh'n
Nur Martha abgeschnitten, eine Hälfte von ihr fehlt
Alle fall'n ins Bett, das Bild von Martin hängt noch da
Vielleicht kommt er ja zurück im nächsten Jahr
Beim Fest der Liebe dann alle wieder da
Bei der Familie, die nie eine war

[Interlude]
(Bei der Familie, die nie eine war)
And Merry Christmas to you (Bei der Familie, die nie eine war)
Next person who says "Merry Christmas" to me, I'll kill 'im (Bei der Familie, die nie eine war)
(Bei der Familie, die nie eine war)

[Outro]
Stille Nacht
Heilige Nacht
H-h-h-h-heilige Nacht
Stille Nacht
Hei-, hei-, heilige Nacht
Ah, ah, ah, ah, ah