Versengold
Die Schönheit der Schatten
[Strophe 1]
Ruh- und Rastlos wandert sie
Des Nachts in ihrem Silberkleid
Manch einer sagt dies tut sie schon
Seit Anbeginn der Zeit
Sie hält ein Kelch in ihren Händen
Ein Gefäß aus Glas und Licht
Manch einer sagt was darin ruht
Das wissen selbst die Götter nicht
So wandelt sie in Dunkelheit
Mit bleicher Haut und schwarzem Haar
Sie ist ein Geist, ein Kind der Nacht
Doch schöner als ein Tag je war
So wandelt sie mit ihrem Kelch
Der dem Geheimnis ist geweiht
Manch einer sagt wer daraus trinkt
Begreife die Unendlichkeit
Und so vergehet Nacht um Nacht und ich träume mich zu ihr
Wenn sie im Dämmerlicht erwacht – komm und tanz mit mir
[Refrain]
Durch deine Augen schaue ich wie durch die Nacht ins All
Lass mich nur einmal von dem Kelch in deinen Händen nippen
So schwöre ich bei meinem Herz, beim Ruf der Nachtigall
Ich küsse dir den Sternenstaub von deinen kalten Lippen
Und ließ die Welt weit hinter mir in meinem freien Fall
[Strophe 2]
So wandle ich auf ihrem Pfad
Und meiner Sehnsucht hinterher
Wohl wissend, dass auf dieser Welt
Ich mancher Leichtigkeit entbehr'
Und jeden Tag, wenn ich erwach'
Und meine Welt am Schein ertrinkt
Wart ich, dass mir das Herz aufgeht
Wenn unsere Sonne sinkt
Und so vergehet Nacht um Nacht und ich träume mich zu ihr
Wenn sie im Dämmerlicht erwacht – komm und tanz mit mir
[Refrain]
Durch deine Augen schaue ich wie durch die Nacht ins All
Lass mich nur einmal von dem Kelch in deinen Händen nippen
So schwöre ich bei meinem Herz, beim Ruf der Nachtigall
Ich küsse dir den Sternenstaub von deinen kalten Lippen
Und ließ die Welt weit hinter mir in meinem freien Fall
[Strophe 2, Fortsetzung]
Du solltest wissen was du suchst
In dieser Nacht, zur dunkler Stund'
Ist es der Kelch aus meiner Hand?
Oder der Kuss von meinem Mund?
Ich wandre nun schon Jahr für Jahr
Durch deine Nacht und glaube mir
Ich bin nicht mehr als nur ein Traum
Ein Traum von dir, ein Traum von dir
[Refrain]
Durch deine Augen schaue ich wie durch die Nacht ins All
Lass mich nur einmal von dem Kelch in deinen Händen nippen
So schwöre ich bei meinem Herz, beim Ruf der Nachtigall
Ich küsse dir den Sternenstaub von deinen kalten Lippen
Und ließ die Welt weit hinter mir in meinem freien Fall