[Strophe 1]
Der Mond spiegelt sich geisterhaft im schmatzenden Morast
Die alten, krummen Birken seufzen schauerlich im Wind
Der Nebel schleicht weit über Moos und Heide, ohne Rast
Bedeckt er tiefe Böden, die vergessene Gräber sind
Und steigt dann dort zu Mitternacht ein Mädchen hoch empor
Brennt sie auch wie ein Feuer unter bleichem Sternenglanz
Folg' nicht ihrem Leuchten in das nimmersatte Moor
Denn sie singt für dich das Lied vom Teufelstanz
[Refrain]
Lass uns mit dem Teufel tanzen geh’n
Lass uns lachend um die Feuer dreh'n
Wo der Wein in Strömen fließt
Du in meinen Armen liegst
Wo Gevatter Tod die Geige spielt
Zum Teufelstanz
[Strophe 2]
Doch nimmst du ihre Hand, zieht sie dich in den Feuerschein
Und während du den heißen Wein von ihren Lippen trinkst
Hüllt sie dich lächelnd, wie im Rausch, mit Sinnlichkeiten ein
Die dir den Atem rauben, ja in denen du versinkst
Und steigt sie dann zu Mitternacht weit über dir empor
Brennt sie auch wie ein Feuer unter bleichem Sternenglanz
Verfall nicht ihrer Schönheit, flüstert sie dir auch ins Ohr
Das süße, gnadenlose Lied vom Teufelstanz
[Refrain]
Lass uns mit dem Teufel tanzen geh'n
Lass uns lachend um die Feuer dreh’n
Wo der Wein in Strömen fließt
Du in meinen Armen liegst
Wo Gevatter Tod die Geige spielt
Zum Teufelstanz
[Strophe 3]
Und ist die Mitternacht vorbei, merkst du, dass du versinkst
Der Wein ist nur das faule Wasser, das du trinkst
Das Mädchen steht lachend vor dir, während es dich runter zieht
Gibt dir einen letzten Kuss und singt ihr Lied
[Refrain]
Lass uns mit dem Teufel tanzen geh'n
Lass uns lachend um die Feuer dreh'n
Wo der Wein in Strömen fließt
Du in meinen Armen liegst
Wo Gevatter Tod die Geige spielt
Zum Teufelstanz