Herbert Grönemeyer
Verwandt
[Songtext zu „Verwandt“]
[Strophe 1]
Wenn die Hoffnung sinkt und sich vertut
Wie gut ist das? Was meinst denn du?
Wo ist der Stoff, der Liebe heißt?
Wo ist der Trost, den der Himmel preist?
Ich hab' das Wort „Güte“ leid
Es sagt mir nichts in meiner Zeit
Wenn mich der Schmerz in Teile bricht
Wenn ich blute, meinst du, ich spür' das nicht?
Der Geist ist reich, die Seele arm
Ich hab' gewartet und mich vertan
Der Glaube stirbt etappenweise
Der Traum verwölkt ganz still und leise
[Refrain]
Verwandt, aber nicht gesehen
Ein vager Punkt, der immer friert
Beschenkt mit einem klaren Leben
Nur eine Liebe, die einfach nicht passieren wird
[Strophe 2]
Wie viel Glauben soll ich haben?
Und wie viel Schweigen in mir tragen?
Bekomm' nicht den Blick, nicht deinen Hals
Wen das Auge nicht trifft, der wird nur kurz alt
Da ist kein Gefühl, da ist kein Vertrauen
Tausend taube Fragen, die in mir kauen
[Refrain]
Verwandt, aber nicht gesehen
Ein vager Punkt, der immer friert
Beschenkt mit einem klaren Leben
Nur die eine Liebe, die einfach nicht passieren wird
[Bridge]
Die nicht passiert
Die einfach nicht passiert
Es sind die Wolken, die nicht weiterziehen
Es sind die Wolken, die sich nicht bemühen
[Refrain]
Verwandt, aber nicht gesehen
Ein vager Punkt, der immer friert
Beschenkt mit einem starken Leben
Aber eine Liebe, die einfach nie passieren wird
Verwandt, aber nie gesehen
Ein vager Punkt, der immer friert
Beschenkt mit einem klaren Leben
Aber die eine Liebe, die einfach nicht passieren wird