Herbert Grönemeyer
Mut
[Songtext zu „Mut“]

[Strophe 1]
Es richten die Augen sich in die Stille
Es verfliegt die Unrast am Firmament
Da ist das zarte Blau im Schnee
Zuversicht zwischen Zeilen
Gedanken in der Zwischenzeit
An alle und die schon sehr viel
Ich rede einmal nicht
Und lass' mir erzähl’n von einer ganz andern Sicht

[Refrain]
Wie verbreitet sich der Mut des Herzens?
Wie enteilt man der Raserei?
Und bring' ich Ruhe in die Bewegung
Und steh' ich auf für ’ne weite Zeit

[Strophe 2]
Rund um den geweihten Abend
Zieht das Jahr Bilanz
Erlässt die Fehler und lehrt verzeih'n
Das Leben ist ein Seiltanz
Ein hauchzartes Porzellan
Versuchung und Unwägbarkeit
Doch der Funke glimmt
Für einen Aufbruch, der gegen alle Ströme schwimmt
[Refrain]
Wie verbreitet sich der Mut des Herzens?
Wie enteilt man der Raserei?
Und bring' ich Ruhe in die Bewegung
Und steh' ich auf für 'ne weite Zeit

[Bridge]
(Kein Süd) Es gibt kein Süd (kein Süd)
Es gibt kein Nord (kein Nord)
Es gibt kein West (kein West)
Kein Osten
Es eint der Wunsch (der Wunsch)
Nach Heim und Hort (Heim und Hort)
Nach sichrem Halt
Und (und Unterstand) Unterstand

[Refrain]
Wie verbreitet sich der Mut des Herzens?
Wie enteilt man der Raserei?
Und bring' ich Ruhe in die Bewegung
Und steh' ich auf für 'ne weite Zeit
Wie bring’ ich Ruhe in die Bewegung?
Und steh’ ich auf für 'ne weite Zeit?