Herbert Grönemeyer
Genie
[Songtext zu „Genie“]

[Intro]
Warum träumst du klein? Risikoarm
Schreckst du zusammen beim ersten Probealarm
Sei gewahr: Schuld kommt erst nach der Tat
Wer sich nicht aufmacht, hat ein zahmes Leben danach

[Strophe 1]
Du wälzt Probleme von links nach rechts
Dann wieder zurück und danach ist dir schlecht
Und dann der Morgen, der natürlich graut
Du baust dir wartend selbst einen ewigen Tragikstau

[Refrain]
Oh, entfriere dein Genie
Es ist, was dich lebt
Oh, du trägst den Code zum Paradies
Bring es auf den Weg

[Strophe 2]
Kein Ideal lässt sich debattier'n
Es ist dein Standpunkt, der gehört felsenfest zu dir
Schäl dich aus deinem Zweifelzwangsjackett
Mal dir deinen Himmel aus, hast dich lang genug versteckt
[Refrain]
Oh, entfriere dein Genie
Es ist, was dich lebt
Oh, du trägst den Code zum Paradies
Bring es auf den Weg
Oh, entfriere dein Genie
Dein'n großen Trost
Kummer begleitet jeden, der tief und innig liebt
Von Geburt an grandios

[Strophe 3]
Kein Komet kommt über Bande
Kein Ruck, kein Vorwärtsgeh'n
Im Komfort kommt der Schneid abhanden
Die Lethargie untragbar zäh
Raus in den Sturm
Raus aus dem kahl'n Elfenbeinturm
Das blaue Wunder fragt nach dir
Es hat genau dich im Visier
Es will dich mit dir verführ'n
Es will, dass du
Dein wahres Super-Du zelebrierst

[Refrain]
Oh, entfriere dein Genie
Es ist, was dich lebt
Oh, du trägst den Code zum Paradies
Bring es auf den Weg
Oh, oh-oh-oh, dein Genie
Ja, dein'n großen Trost
Kummer begleitet jeden, der tief und innig liebt
Von Geburt an grandios
Von Geburt an grandios