Johann Wolfgang von Goethe
An den Mond
Füllest wieder Busch und Thal
Still mit Nebelglanz
Lösest endlich auch einmal
Meine Seele ganz;
Jeden Nachklang fühlt mein Herz
Froh- und trüber Zeit
Wandle zwischen Freud' und Schmerz
In der Einsamkeit
Was, von Menschen nicht gewußt
Oder nicht bedacht
Durch das Labyrinth der Brust
Wandelt in der Nacht