Käptn Peng & Die Tentakel von Delphi
Parantatatam
[Refrain]
Parantatatam, etwas möchte beginnen
Etwas - möchte von außen nach innen
Etwas - möchte von innen nach außen
Etwas will sich mit Etwassen austauschen
Denn - etwas ist erwacht
Etwas - hat jetzt lang genug im Dunkeln verbracht
Etwas - hier drin will zerspringen und zerfetzen
Etwas steht jetzt auf und wird sich nie wieder setzen

[Strophe 1:]
Denn etwas - will jetzt fließen
Durchbricht jede Schicht um zu sprießen
Beginnt zu singen - und zückt seine Klingen
Um die Wüsten dieser Welt wieder zum Blühen zu bringen, doch
Etwas traut sich nicht verstrickt und versteckt sich
Etwas nennt sich ich, erschrickt und entdeckt sich
Etwas ist - und wird immer sein
Etwas bricht jetzt aus und
Etwas gliedert sich ein
Etwas zerteilt alle Etwasse in viele kleine Teile
Etwas ruft: Aufbruch! Etwas ruft: Verweile!
Etwas will hassen und zerstören und sich rächen
Und die Knospen aller Blumen mit’m Krummsäbel aufbrechen
Etwas will nehmen und etwas möchte geben
Etwas will töten und etwas möchte leben
Etwas will die ganze Welt aus ihren Angeln heben, will das alles nehmen und drehen und
Jedem etwas seinen Mangel nehmen, alles um sich rum wie’n fisch von der Angel nehmen
- ins Wasser schmeißen und nie wieder Angeln gehen
Ah! es lebe das Leben, auf immer und ewig in Liebe ergeben
[Refrain]

[Strophe 2:]
Etwas spricht gerade Wörter zum Takt
Die Bilder seines Geistes in etwas verpackt
Spricht sie dann aus, um sich selbst zu beschreiben – bla bla bla
Schreibt sie auf, um sie sich selbst zu zeigen
Dem etwas, das hört und fühlt und sieht, denn
Etwas spürt, das etwas brennt vor dem ein etwas flieht
Etwas will etwas sagen, etwas darf und muss
Etwas fängt jetzt an und beginnt mit dem Schluss
Dass das Ende vorbei ist denn der Anfang ist ewig
- etwas gebiert fortwährend und stetig
Durchdringend und singend und schwingend und zwingend
Sein Lied jeden Augenblick von vorne beginnend - heeh
- zerrinnend und findend, hervorbringend hinter seinen Formen verschwindend
Steht es daaa, es ist omnipräsent aber unsichtbar
Es durchdringt alle Etwasse und Etwasse durchdringen es
Es singt nicht eine etwas, sondern Etwasse singen es
Völlig entflammt hat das etwas erkannt
Dass etwas, das brennt, steckt gerade alles in Brand
Ein etwas will schreien, ein etwas möchte schweigen
Ein etwas möchte anderen Etwassen etwas zeigen
Seht ihr denn nicht: Da ist etwas! - ziu –
Und schon hat etwas, das etwas verpasst hat
Das etwas, das ist und war und wird
Das unsterbliche etwas, das jeden Tag stirbt
Das etwas, das wächst und lernt und reift
Das etwas, das etwas über etwas begreift
Jeden Tag, unmerklich und leise - shhh –
Begreift es seine eigene Reise
[Refrain]

[Strophe 3:]
Parantatatam, Parantatatam, Parantatatam, patata, patata, patatatam…
Etwas will still stehen und etwas möchte rennen
Etwas will sich auf’m Kopf drehen, doch etwas möchte pennen
Etwas möchte tagelang nur Tautropfen trinken
Und mit kontinentgroßen Handflächen winken
Jedem etwas, das vorbeikommt, Handküsse schenken – hah -
Jedem sein eigenes Gedicht ausdenken
Etwas will frei sein und etwas will sich reiben
Etwas möchte gehen und etwas will für immer bleiben