Böhse Onkelz
Das Messer und die Wunde
Kennst Du die Trauer einer Mutter
Die ihr Kind verliert
Kennst Du das Herz eines Freundes
Das Leere spürt und stirbt
Du hast genommen, was wir liebten
Hast Trauer hinterlassen
Soll ich Dich bedauern
Oder Dich hassen
Du warst das Messer, er die Wunde
Wer führte Deine Hand
Du warst der Henker, er Dein Kunde
Bist Du ein Mörder oder krank
Kennst Du die Wut, den Schmerz
Das Brennen tief in mir
Die grenzenlose Ohnmacht
Einen Bruder, einen Bruder zu verlier'n
Sie hat verbundene Augen
Und heißt Gerechtigkeit
Wie konnte sie Dir glauben
Ist sie blind in dieser Zeit
Doch Du mußt damit leben
Er ist tot und Du bist frei
Es wird nie wieder, wie es war
Es ist noch lange nicht vorbei
Du hast getötet
Doch bereust Du Deine Tat
Du hast gelogen
Doch quält es Dich im Schlaf
Alles was Du tust
Kommt irgendwann auf Dich zurück
Vielleicht wirst Du verschont
Vielleicht verrückt