Aytee & FEAR
Narcotica
[Part 1]
Draußen ist es dunkel, der Wecker klingelt, ich werd im kalten Schweiß wach
Schluck 2 von den Pillen, die was machen, dass ich nich einklapp
Obwohl ich's nötig hätt, hörst du von mir darüber kein Satz
Hab Hilfe nicht verdient, weil ich wusste, worauf ich mich einlass
Am Anfang war es Spaß, heute das nackte Überleben
Und die Stunde bis es wirkt - täglich der Schatten meines Lebens
Und die Toleranz im Körpers steigt, die Packungen werden leerer
Doch du machst es dir nur schwerer, wenn du dich hasst für deine Fehler
Komm dem Absturz immern näher, auch wenn niemand was ahnt
Sitz in der Bahn, spür die Schmerzen verfliegen, alles wird warm
Fühl mich für nen kurzen Moment schon fast zufrieden und normal
Kenn nur noch Körperempfinden, ich nehme Gefühle nicht mehr wahr
Und mittlerweile macht der Wattebausch mich nicht von den Sorgen frei
Doch abgestumpter für mich ist gestern, heute und morgen gleich
Ich weiß, ich hab es mal wieder enorm vergeigt
Doch das ist der Preis, den ich zahlte für ein kleines bisschen Geborgenheit

[Bridge]
Und keiner würds merken, wenn nicht der Rand unter den Augen wär
Je länger ich den Pegel halt, desto schmerzvoller wird's aufzuhörn
Und ich will die ganzen Ratschläge doch überhaupt nicht hörn
Ich weiß schon, was ich mach also geh mir bitte nicht auf die Nerven
Und so lerne ich mich mit der Sucht zu arrangieren
Und sie wie 'nen anstrengenden, liebenswerten Kumpel akzeptiern'
Auch wenn mir, dass mein Leben nicht nur gesundheitlich verdirbt
Doch, wenn die Fans es feiern, bis ich im Grunde daran krepier
[Hook]
Ihr wollt wissen, wer ich bin, hier habt ihr eure scheiß-realness
Ich musste am eigenen Leib erfahren, dass das kein Spiel ist
Jahrenlange Drogenexzesse, die Konsequenzen haben
Mich verändert haben, wollt nich hören, was meine Eltern sagten
Ihr wollt wissen, wer ich bin, hier habt ihr eure scheiß-realness
Ich musste am eigenen Leib erfahren, dass das kein Spiel ist
Jahrenlange Drogenexzesse, die Konsequenzen haben
Mich verändert haben, wollt nich hören, was meine Eltern sagten
[Part 2]
Ich gehe auf Drogen zu meinem Job, um Geld für Drogen zu verdienen
Und muss jeden Tag, wie ein Toter aus der Wohnung gehen und frieren
Mich zu zwingen unter mein Füßen den Boden nicht zu verlieren
Und nicht zerfickt unter ner Bahnbrücke an Shore zu krepieren
Ich darf den Fokus nicht verlieren, also nehm ich den Stift
Packs in ein Klischee im Glauben, dass sie's verstehen, doch leider verstehen sie's nicht
Kids sehen die Clips, benehmen sich daneben
Schreiben mir, was sie sich knallen, während die Drogensucht mein Leben fickt
Mit Fotos von ihren Drogen, als würden sie dafür Lob erwarten
Sie wollen krasse Shows haben, also kein Gig ohne Kokanasen
Auch, wenn keiner ansatzweise ahnt wie krass ich schon im Arsch bin
Zieh ich weiter durch und werf mein Leben weg in Monatsraten
So als, ob's keine Bedeutung hätte
Ich sehe die Stecknadeln, der Augen im Spiegel und seh den Teufel lächeln
Dieses Leben ist ne traumhafte Lüge
Für meine Arbeit, meine Fans und den Applaus auf der Bühne

[Hook]
Ihr wollt wissen, wer ich bin, hier habt ihr eure scheiß-realness
Ich musste am eigenen Leib erfahren, dass das kein Spiel ist
Jahrenlange Drogenexzesse, die Konsequenzen haben
Mich verändert haben, wollt nich hören, was meine Eltern sagten
Ihr wollt wissen, wer ich bin, hier habt ihr eure scheiß-realness
Ich musste am eigenen Leib erfahren, dass das kein Spiel ist
Jahrenlange Drogenexzesse, die Konsequenzen haben
Mich verändert haben, wollt nich hören, was meine Eltern sagten