Johannes Oerding
Odyssee
[Songtext zu „Odyssee“]

[Strophe 1]
Die Welt verstaubt so grau vor sich hin
Es fällt schwer noch zu atmen
Brennende Augen seh'n keinen Sinn
Und das Glück ist lang her
Der Traum vom Aufbruch liegt in der Luft
Denn zum Bleiben ist hier nicht genug
Ist da draußen in der Ferne nicht noch viel mehr?

[Strophe 2]
Die Sirenen singen ihr Lied
Von großen Abenteuerreisen
Die Alten sagen, dass es sie gibt
Diese bessere Welt
Als Souvenir ein letzter Kuss
Dann wird es Zeit, Segel hoch, Leinen los
Ist da draußen in der Ferne nicht noch viel mehr?

[Refrain]
Eine Odyssee
Wenn das Meer friedlich schweigt
Und die Heimat wird klein
Nie nach hinten seh'n
Das Herz voller Mut
Weil die Freiheit ruft
[Strophe 3]
Wann ist Land in Sicht
Das eine Chance verspricht?
Ein Ufer, wo zu ankern lohnt?
Wo ist das Leuchtturmlicht
Das das Dunkel endlich bricht?
Ein Zuhaus, das irgendwann zur Heimat wird?

[Refrain]
Wenn das Meer friedlich schweigt
Und die Heimat wird klein
Das Herz voller Mut
Weil die Freiheit ruft

[Strophe 4]
Und da am weißen rettenden Strand
Liegt ein kleiner Junge
Tot im Sand