[Deutscher Songtext zu „Diese Welt“ aus Frühlings Erwachen]

[JUNGEN]
Litora, multum ille et terris iactatus et alto
Vi superum, saevae memorem Iunonis ob iram
Multa quoque et bello passus, dum conderet urbem
Arma virumque cano, Troiae qui primus ab oris
Italiam fato profugus Laviniaque venit...

[MELCHIOR]
Diese Welt, sie bietet so viel Wissen
Doch man hält die Wahrheit für vermessen
Du zweifelst und wirst dafür geschlagen
Kein Raum für deine Ansichten, kein Platz für deine Fragen

[JUNGEN]
...et litora, multum ille et terris iactatus et alto
Vi superum, saevae memorem Iunonis ob iram
Multa quoque et bello passus, dum conderet urbem
Arma virumque cano, Troiae qui primus ab oris
Italiam fato profugus Laviniaque venit...

[MELCHIOR]
Was man sagt ist: „So steht es geschrieben“
Krieg und Hass bloß Folgen ihrer Lügen
Nur die Macht zählt und Geld wird zur Ikone
Und nicht so spricht ihr Denken, ihre Bibel der Gewohnheit
Doch ich weiß, ich spür's in mir selbst
Dass die Welt noch so viel mehr zu bieten hat
Und ich weiß, es liegt nur an mir selbst
Dieser Stimme zu trauen in mir

[JUNGEN]
...et litora, multum ille et terris iactatus et alto
Vi superum, saevae memorem Iunonis ob iram
Multa quoque et bello passus, dum conderet urbem
Arma virumque cano, Troiae qui primus ab oris
Italiam fato profugus Laviniaque venit
Litora, multum ille et terris iactatus et alto
Vi superum, saevae memorem Iunonis ob iram
Multa quoque et bello passus, dum conderet urbem

[MELCHIOR]
Also such' und zähl' ich tausend Sterne
Forsch' sie aus und ahn' doch ihre Ferne
Und werd' doch das Lernen nicht verlernen
Es gibt den Weg der Wahrheit und ich werd' ihn weitergehen

Ich fühl' es
Ich weiß es
Und einmal, da wird man's endlich sehen
Ich fühl' es
Ich weiß es
Und einmal
Ja, einmal, da wird man's endlich sehen