[Songtext zu „Das Schicksal ist ein mieser Verräter 3“]
[Strophe 1]
Alles noch genau so
Träume sind noch grau-rot
Blut anstatt Tränen
Und niemand der mich hier rausholt
Lautlos fahrn' sie an der Wange entlang
Vielleicht braucht meine Hand garkeine andere Hand
Mein Spiegelbild im Regen zu sehen gibt mir den Rest
Schon schwierig dieses Leben zu leben ohne das Jetzt
Mir fehlt dafür die Weitsicht weil alles einmal einknickt
Denn auch die schönste Rose liegt iregendwann auf dem Schreibtisch
Weiß nicht, alles für sie reicht nicht
Unter meiner Schweißschicht versteckt sich, dass ich bleich bin
Ich rede von Vermissen
Aber sag' ich krieg' sie nie zurück
Mich hat sie zerrissen
Für die Welt bedeutet Liebe Glück
Wie konntest du gehen mit all meinen Gefühlen im Gepäck
Und es drehen, so dass ich die größte Lüge nicht erkenn'
Dass es Liebe war, die du mir gabst
Es hat lange gedauert bis ich erkannt hab', dass du sie mir nahmst
[Refrain]
Die endlosen Strapazen, die mentalen Blockaden
Du kannst mir nicht mehr helfen, du willst mir nicht mehr helfen
Die Waldwege, Landstraßen, Gebirgspässe, Talfahrten
Durch leergefegte Welten, warum willst du mir nicht helfen?
[Strophe 2]
Lieber Gott, bitte hör' mir zu, ich brauch' dich jetzt
Ich weiß, ich hab' sie oft verletzt, doch nehm' mir meine Frau nicht weg
Ich saß für sie jeden Abend auf mei'm Bett
Und habe Nächte nicht geschlafen, weil ich dacht' wir wär'n perfekt
Ich bin so ratlos, bitte zeig' mir einmal auf wie lang der Weg ist
Denn egal wie weit ich laufe, kommt mir vor als wär's vergeblich
Ich hab' alles nur für sie getan, doch wieder war's zu wenig
Ich hab' gegeben was ich kann, was muss ich tun damit es geht
Ich meinte, immer 'ganz egal was auch passiert, ich schwör' ich geh' nicht. Nimm' mein Herz und reiß' es raus, solang du es brauchst, ist es okay
Nicht jede Phase die wir haben ist perfekt, ich übersteh' das
Also sag' was ist passiert?; Liegt es an mir?; Was überseh' ich?
Ich hab' alles nur für sie getan, also sag' warum verlier' ich dann?
Bitte Gott, was hab' ich dir getan?
Ich war kein andrer' Mann, doch jeder Mensch verändert sich
Von mir aus, nimm' mir alles, doch die eine Frau, die bitte nicht
[Refrain]
Die endlosen Strapazen, die mentalen Blockaden
Du kannst mir nicht mehr helfen, du willst mir nicht mehr helfen
Die Waldwege, Landstraßen, Gebirgspässe, Talfahrten
Durch leergefegte Welten, warum willst du mir nicht helfen?
[Strophe 3]
Schwarz-weiße Tage, bitte lieber Gott, ich kann das nicht
Nehm' mir meine Frau nicht weg, auch wenn alles anders ist
Die Person ist schon seit Jahren nicht mehr so, wie sie mal war
Doch das Leben ist mir ohne sie egal
Hier gibt's schwarz-weiße Regentage und nochimmer leuchten nachts in den Nebenstraßen flackernde Edelgase
Leuchtreklame flimmert nachts in das Zimmer, wo wir beide uns versprachen, es wird nie wieder schlimmer
Doch dein Für-Immer war schon immer nicht lang
Jetzt bin ich regungslos gefangen mit dieser zitternden Angst (bitte geh' ran, verdammt, so krank)
Beiß die Lippen zusammen, ball' die Faust, raste aus und sie trifft an die Wand
Hier wird Liebeskummer groß geschrieben
Sie war doch die große Liebe, heute seh' ich Herzen auf dem Boden liegen
Deins schlägt, meins tut weh
Wenn deins lebt ist meins o.k
[Refrain]
Die endlosen Strapazen, die mentalen Blockaden
Du kannst mir nicht mehr helfen, du willst mir nicht mehr helfen
Die Waldwege, Landstraßen, Gebirgspässe, Talfahrten
Durch leergefegte Welten, warum willst du mir nicht helfen?